AUTODOC geht mit A&O Shearman an die Börse

AUTODOC hat die Preisspanne für die geplante Privatplatzierung (die „Privatplatzierung“) auf 58,00 Euro bis 61,00 Euro je Aktie festgelegt. Die Privatplatzierung und die anschließende Notierung der Aktien des Unternehmens an der Frankfurter Wertpapierbörse stehen unter dem Vorbehalt der Billigung eines Börsenzulassungsprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Veröffentlichung des Prospekts.

Die endgültige Anzahl der tatsächlich zu platzierenden Platzierungsaktien sowie der endgültige Platzierungspreis werden von den verkaufenden Aktionären in Abstimmung mit den Joint Global Coordinators auf Grundlage des während des Bookbuilding-Verfahrens erstellten Orderbuchs festgelegt. Die Bookbuilding-Periode begann am 17. Juni 2025 und endet voraussichtlich am 24. Juni 2025. Der Handel mit den Aktien von AUTODOC am regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse wird voraussichtlich am 25. Juni 2025 unter dem Börsenkürzel „AUTD“ und der internationalen Wertpapierkennnummer (ISIN) DE000AUTD0C3 aufgenommen.

Die Privatplatzierung an institutionelle Investoren in Deutschland und in bestimmten Ländern außerhalb Deutschlands umfasst bis zu 6,608,696 bestehende Aktien der verkaufenden Aktionäre sowie bis zu 991,304 bestehende Aktien aus den Beständen eines verkaufenden Aktionärs zur Deckung möglicher Mehrzuteilungen.

Bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption wird sich das Volumen der Privatplatzierung auf 441 Millionen Euro bis 464 Millionen Euro belaufen, mit einem Streubesitzsanteil von 19 Prozent des ausstehenden Grundkapitals. Auf Basis der festgelegten Preisspanne ergibt sich eine gesamte Marktkapitalisierung von 2,3 Milliarden Euro bis 2,4 Milliarden Euro.

Barclays Bank Ireland PLC, Citigroup Global Markets Europe AG, Deutsche Bank Aktiengesellschaft und Jefferies GmbH agieren im Zusammenhang mit der Privatplatzierung als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. Apollo Capital Solutions Europe B.V., Banco Santander, S.A. und UniCredit Bank GmbH fungieren als Joint Bookrunners.

AUTODOC, die führende digitale Pure-Play-Plattform für Kfz-Teile in Europa, wurde 2008 in Berlin von Alexej Erdle, Max Wegner und Vitalij Kungel gegründet. Seit November 2022 firmiert das Unternehmen als europäische Gesellschaft Autodoc SE. Zum 31. Dezember 2024 umfasst das Produktsortiment von AUTODOC rund 6,7 Millionen Artikelnummern (SKUs) von etwa 2.500 Markenherstellern, darunter Autoteile, Lkw-Teile, Motorradteile, Reifen sowie angrenzende Produkte wie Werkzeuge, Zubehör, Öle und Flüssigkeiten sowie Verbrauchsmaterialien. Das Sortiment wurde im Laufe der Zeit deutlich erweitert. Im Jahr 2024 erzielte AUTODOC einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro (2023: 1,3 Milliarden Euro). AUTODOC betreibt Onlineshops in 27 europäischen Ländern und beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter an 13 Standorten in Deutschland, Belgien, Tschechien, Frankreich, Italien, Kasachstan, Luxemburg, Moldawien, den Niederlanden, Polen, Portugal, im Vereinigtes Königreich und in der Ukraine.

Das Team von A&O Shearman steht unter der Leitung der Partner Dr. Christian Eichner (Corporate/M&A, Düsseldorf), Dr. Knut Sauer und Counsel Nadine Kämper (beide ECM, beide Frankfurt) und umfasst darüber hinaus die Partner Dr. Heike Weber (Steuerrecht, Frankfurt) und Catharina Glugla (Datenschutz, Düsseldorf), Counsel Kyrill Chilevych (Corporate/M&A, Düsseldorf), die Senior Associates Eva Hohmann (Corporate/M&A, Düsseldorf) und Lorena Exner (Steuerrecht, Frankfurt) sowie die Associates Dr. Christina Vossen (Corporate/M&A, Düsseldorf), Lasse Ostholt (Corporate/M&A, Düsseldorf), Daniel Lenz (ECM, Frankfurt).

Zu Fragen des US-Rechts beraten die Partner Marc Plepelits (Frankfurt) und Jeff Hendrickson (London) sowie die Senior Associates Martin Schmidt und Rita Nicole Thomas (beide Frankfurt, alle U.S. Corporate Finance).

Inhouse wird AUTODOC von General Counsel Freiherr Maximilian von Schorlemer rechtlich begleitet.

Erst im Mai dieses Jahres hatte ein Team der Kanzlei um Dr. Knut Sauer und Nadine Kämper die Emissionsbanken beim Börsengang der PFISTERER Holding SE an der Frankfurter Wertpapierbörse, dem ersten Börsengang in Deutschland in 2025, beraten.