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Beratung von H2APEX bei strategischer Mehrheitsbeteiligung von CIP am Wasserstoffprojekt in Lubmin

Beratung von H2APEX bei strategischer Mehrheitsbeteiligung von CIP am Wasserstoffprojekt in Lubmin
Veröffentlichungsdatum
12. Aug. 2025
A&O Shearman hat die H2APEX Group SCA (H2APEX) umfassend bei der Beteiligung von Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) an der ersten Ausbaustufe eines IPCEI-geförderten grünen Wasserstoffprojekts in Lubmin beraten. CIP, eine der weltweit führenden Investmentgesellschaften im Bereich Energieinfrastruktur, engagiert sich über ihren Energy Transition Fund (CI ETF I) als strategischer Investor und übernimmt mit 70 Prozent die Mehrheit an der ersten Projektphase.

Im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung wird die Vorfinanzierung der IPCEI-Förderung der Europäischen Union in Höhe von 167 Millionen Euro sowie die Bereitstellung weiterer erforderlicher Mittel sichergestellt. CIP investiert zunächst 15 Millionen Euro in die Projektphase bis zur finalen Investitionsentscheidung (FID). Die Vertragspartner beabsichtigen in der Folge, das Gesamtprojektvolumen von mehreren hundert Millionen Euro bis zur Inbetriebnahme gemeinschaftlich zu finanzieren, sofern die FID-Entscheidung durch die Partner getroffen wird. Der Bau des geförderten Projekts soll voraussichtlich im Jahr 2028 abgeschlossen werden. In der ersten Ausbaustufe ist eine jährliche Produktion von bis zu 10.000 Tonnen grünem Wasserstoff geplant, was einer Kapazität von 100 MW entspricht. Die Wasserstoffabnahme der ersten Ausbaustufe konnte bereits vorvertraglich gesichert werden.

Der Standort Lubmin gilt mit seiner Nähe zur Ostsee als einer der vielversprechendsten Standorte für die Wasserstoffproduktion in Europa. H2APEX hat sich bereits im Vorfeld wichtige Assets gesichert, darunter den möglichen Zugang zu Offshore-Windparks und damit nachhaltig erzeugter Energie für die Produktion von grünem Wasserstoff sowie die Möglichkeit der Einspeisung in das geplante Wasserstoff-Fernleitungsnetzwerk. Der produzierte grüne Wasserstoff soll zukünftig über die dazugehörige Flow-Pipeline von Nord- nach Süddeutschland transportiert werden können. Die Einspeisung ermöglicht es zudem, weitere IPCEI-geförderte Projekte entlang der Wasserstoffwertschöpfungskette zu vernetzen und so einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der europäischen Wasserstoffwirtschaft zu leisten und damit einen relevanten Baustein im Rahmen der Energiewende beizutragen.

Bis zu den für 2026 geplanten weiteren Baumaßnahmen stehen insbesondere die Reservierung und Bestellung von Komponenten sowie die Fortführung des Genehmigungsverfahrens im Fokus. Langfristig plant H2APEX, in Lubmin eine Gesamtkapazität von mehr als 1.000 MW zu realisieren.

Das Team von A&O Shearman stand unter der Leitung von Partner Dr. Christian Eichner und Counsel Kyrill Chilevych (beide Düsseldorf) und umfasste darüber hinaus Senior Associate Daniel Wendler (Hamburg) sowie die Associates Lasse Ostholt (Düsseldorf) und Johann von Pachelbel (Hamburg, alle Corporate/M&A).

Darüber hinaus gehörten zum Team die Partner Florian Lechner (Steuerrecht, Frankfurt), Dr. Christian Hilmes (Immobilienrecht), Dr. Hauke Sattler (Restrukturierung, beide Hamburg) und Peter Wehner (Arbeitsrecht/Pensions, Frankfurt), Counsel Dr. Ioannis Thanos (Kartellrecht), die Senior Associates Eva Hohmann und Dr. Jan Frederik C. Holst (beide Corporate/M&A, alle Hamburg) sowie die Associates Damian Snop (Steuerrecht, Frankfurt), Katharina Hillmer (Kartellrecht), Jakob Schultehinrichs (Corporate/M&A, beide Hamburg) und Aleksander Braksator (Kartellrecht, Warschau).

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